.KÜNSTLERISCHE LEITUNG
Stephan Rothfuß 0170-8068954 | Niko Solorio | Lucia Blersch | Uudi Cohen
.BETEILIGTE KÜNSTLER Ina Viola Blasius (Berlin) Hayley Blatte (New York) Sascha Blume
(Berlin) John Burtle (Los Angeles) Jennifer Bruce (Los Angeles) William Burgess (Los Angeles)
Nikias Chrysoss (Berlin) Gina Clark (Los Angeles) Akina Cox (Los Angeles) Andrew Cox (Los
Angeles) Das Amt (Berlin) Fabienne Dauplay (Berlin) Jake Davidson (New York) Christopher
Dickson (Glasgow) Chad Dilley (Los Angeles) Chris Diaz (Los Angeles) Sebastian Döring
(Berlin) Charlotte Duale (Paris) Cara Elizabeth (Los Angeles) Bernhard Frey (Berlin) Ignacio
Genzon (Los Angeles) Isabelle Graeff (St. Tropez) Johannes Gruber (Berlin) Trulee Grace Hall
(Los Angeles) Robert Hansen (Los Angeles) Joseph Imhauser (Los Angeles) Robert Hansen
(Los Angeles) James Higginson (Berlin) Olga Holzschuh (Kassel) Thomas Hörenz (Kassel)
Stine Marie Jacobsen (Copenhagen) Yuki Jungesblut (Berlin) Felix Kiessling (Berlin) Jase King
(London) Jan Köhler (Kassel) Drahtie Krebs (Berlin) David Krepfle (Berlin) Michelle Lee (Los
Angeles) Minu Lee (Kassel) DJ Simon Laurence (London) Luci Links (Berlin) The Love Team
(Berlin&Jerusalem) Christoph Lutz (Kassel) Anna Martinetz (Berlin) Nora Lawrenz Maruca
(Berlin) Karl Montevirgen (Los Angeles) Frau Mit Muskeln (Kassel) MLECKO (San Remo) Yuya
Naritomi (Tokyo) Nomad (Berlin) Niko Solorio (Berlin) Chris Peters (Los Angeles) Regine
Rack (Berlin) Reynold Reynolds (Berlin) Stephan Rothfuß (Weltempfaenger) Carola Schmidt
(Berlin) Eva Schmidt (New York) Sonya Schönberger (Berlin) Katie Shapiro (Los Angeles)
Straulino (Berlin) Frauke Striegnitz (Kassel) SWAT Team (Berlin) Emeli Theander (Berlin)
Michael Trischberger (Berlin) Stefanie Unger and Bernd KuchenBecker (Berlin) Andre Vida
(Berlin) VidaTone (Berlin) Frederick Vidal (Kassel) Kym Ward (Berlin) Gudrun Wernet (Berlin)
.LOCATION Das Collegium Hungaricum Berlin (CHB) wurde 1973 als kulturelles
Schaufenster der damaligen Volksrepublik Ungarn im sozialistischen Bruderland
DDR eröffnet. Besondere Bedeutung erlangte das Haus für die anders
denkenden und anders fühlenden Intellektuellen der DDR und Mittelosteuropas,
vor allem in den Jahren vor den revolutionären Umwälzungen im Ostblock. Denn
die Ungarn hielten nicht viel von einer völligen Abschottung gegen den Westen.
Das Kulturinstitut war für zahlreiche Intellektuelle und Künstler ein lebendiger Ort
der Begegnung, nicht zuletzt politische Zuflucht. Das Programmkino Balázs im
CHB beispielsweise zeigte zu DDR-Zeiten kritische Filme unzensiert. Traditionen
des Muts gegen erstarrte Systeme in den leerstehenden Räumen des CHB
wieder zu beleben, ist ein künstlerischer Anspruch des .CHB Labors.
.ARTBANG Der .ARTBANG 2008 führt auf 1800qm internationale Künstler,
Denker, Designer, Performer und Freaks im Geist produktiver Anarchie im
künstlichen Erlebnisraum des .CHB Labors zum kulturellen Clash zusammen.
Direkt im historischen Berliner Stadtzentrum am Alexanderplatz entsteht dabei im
vielschichtigen Mit- und Gegeneinander zwischen Werken, Künstlern und
Publikum eine Eigendynamik, die die widersprüchlichen sozialen, politischen und
kulturellen Konstellationen der Gegenwart spür- und erlebbar und dadurch lesbar
macht.
.MISSION Im .CHB Labor für Zukunftskunst werden im ehemaligen Haus Ungarn
in der Karl-Liebknecht-Straße am Alexanderplatz jenseits von Marktkonjunkturen
neue kulturelle Horizonte erschlossen. In Ausstellungen, Künstlerwerkstätten,
Lesungen, Performances, Modenschauen und Veranstaltungen werden
zukunftsweisende Entwicklungen in der zeitgenössischen Kultur vorgestellt und in
Zusammenarbeit mit Künstlern und Institutionen aktiv weiterentwickelt.
Mit einer Fläche von über 1800qm verfügt das .CHB nicht nur über die größte
privat finanzierte Ausstellungsfläche Berlins, sondern erlaubt Künstlern in
eigenen, öffentlich zugänglichen Werkstatträumen künstlerisch freies Arbeiten
und Ausstellen – produktive Ergänzung und kritisches Pendant zum
Kunstmarktboom in Berlin-Mitte.
Ziel des zunächst von September bis November 2008 laufenden Pilot-Projekts ist
die langfristige Reaktivierung der historischen Räume des Haus Ungarn als
Kulturstandort. Mit regelmäßigen Veranstaltungen werden hier eine Vielzahl von
kulturellen Projekten realisiert - sowohl wöchentlich stattfindende Happenings,
Performances und Lesungen als auch Vernissagen, für die Dienstags bis
Sonntags zwischen 12.00 und 18.00 geöffneten Verkaufsausstellungen, die im
Monatsrhythmus neu kuratiert werden.